"Nichts ist so beständig wie der Wandel" - Zweiter dht-Tag in Troisdorf

Ein zentraler Bestandteil unserer genossenschaftlichen Arbeit ist der regelmäßige Austausch mit und zwischen unseren Mitgliedern. Hierzu veranstalteten wir am 19. November 2024 unseren zweiten dht-Tag.

Nach Berlin im vergangenen Jahr luden wir die Digitalisierungsverantwortlichen unserer Mitglieder diesmal ins St. Johannes Krankenhaus der Gemeinnützigen Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe mbH (kurz GFO) nach Troisdorf ein. Der erste Teil der Veranstaltung stand ganz im Zeichen des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG). Besonders interessant waren hierbei die teilweise unterschiedlichen Herangehensweisen bei der Umsetzung der KHZG-Fördertatbestände. Beispielsweise im Fördertatbestand 2 „Patientenportale“ gehen die Lösungsansätze vom Einsatz herkömmlicher KIS-Module über die Einführung von flexiblen Interoperabilitätsplattformen bis hin zu bundeslandübergreifenden Portal-Umsetzungen.

Dass trotz unterschiedlicher Herangehensweisen die Herausforderungen der digitalen Transformation doch sehr ähnlich sind, zeigte sich besonders im zweiten Teil der Tagung. Dieser widmete sich den infrastrukturellen Themen Cybersicherheit und Cloud-Technologien – zwei Bereiche, die für die Zukunftsfähigkeit der Krankenhausorganisationen von entscheidender Bedeutung sind. Die fachlichen Ansprechpartner unserer Mitglieder tauschten sich intensiv zu ihren strategischen Zielen und Herausforderungen aus. Die eingeladenen externen Impulsgeber brachten ihre Expertise in die Diskussion mit ein und konnten Einblicke in nationale und internationale Best Practices beisteuern, sodass viele Anknüpfungspunkte für einen weiteren vertiefenden Austausch identifiziert werden konnten.

Der intensive, aber lehrreiche Tag fand seinen Abschluss in einer Sitzung des Aufsichtsrats der Genossenschaft, in der die aktuellen Entwicklungen im Kliniksektor und deren perspektivischer Einfluss auf die Aktivitäten der Genossenschaft reflektiert wurden. Ganz nach dem Motto „Nichts ist so beständig wie der Wandel!“ ist es wichtig, die eigene Herangehensweise kontinuierlich zu hinterfragen und bei Bedarf sinnvoll anzupassen. Diesen Dialog werden wir in den kommenden Monaten vertiefen, um die genossenschaftliche Arbeit optimal an den Bedürfnissen der Mitgliedsorganisationen auszurichten.